Carribean coast

Since a few days we’re staying in a small village named Playa Cocles at the carribean coast of Costa Rica. The border to Panama is only a few kilometers away and the only street here ends in a nature reserve. We live in the house of Manuel, an italian guy wo has relocated to Costa Rica some 15 years ago. He needs help with converting his huge house to a hostel so we’re helping him out and in turn he provides a room and breakfast for us. Manuel is a really nice guy who embodies the pura vida that the Ticos chose to be their motto in life. Everything seems to be a bit more relaxed and less regulated here than back in Germany. Maybe that has something to do with the Costa Ricans claiming that they live in the happiest country in the world?

Apart from us there are a few more volunteers staying at Manu’s house: Izzy and Jenn from England, Carla and Christina from Spain and Michaela and Ellie from Germany. There’s also a cat, Manu’s friend Cesar and from time to time Manu’s cute kids Indiana and Ricki. So it never gets boring around here! Our daily routine starts with a communal breakfast and after that we’re doing three hours of work in and around the house. The rest of the day we’re free to do what we want like going to the beach which is just 200 meters away. We can hear the crashing of the surf all day long. The air and the sea are so warm that one can easily forget altogether what pullovers and jackets are for and how it feels to be cold. Even at night it’s always more than 20° Celsius. The climate is more humid than it was in San Jose but it’s very nice anyway. When we look out of the window or out of the open living room that doesn’t even need walls we can see the jungle with lots of exotic plants (see pictures).

We can pick bananas and coconuts in the garden and everything is growing like crazy here. Colibris and huge colourful butterflies fly around our heads, lizards and geckos speed along the walls and monkeys sit in the trees. At night we can even hear jaguars roaring (there’s a jaguar rescue center just a bit up the road). Everywhere around us this place is teeming and crawling with life although we didn’t encounter the pretty common snakes and scorpions yet. There’s only huge colourful spiders sitting in giant nets every few meters. All in all the carribean coast of Costa Rica is a veritable paradise! The people here are very friendly and often greet you or at least smile at you when passing by on the road. The only downside is that groceries are really expensive around here. Well that and Manu’s unreliable internet connection. We think we might stay here for a while – what with having loads of time on our hands but just now it’s weekend anyway.

 

Deutsche Version:

Seit ein paar Tagen befinden wir uns an der Karibikküste Costa Ricas in einem kleinen Ort namens Playa Cocles. Die Grenze zu Panama ist nur einige Kilometer entfernt und die einzige Straße hier endet in einem Naturschutzgebiet. Wir wohnen im Haus von Manuel, einem Italiener, der vor 15 Jahren nach Costa Rica auswanderte. Er benötigt Hilfe dabei sein riesiges Haus in ein Hostel zu verwandeln, also greifen wir ihm dabei unter die Arme und erhalten im Gegenzug freie Unterkunft und Frühstück. Manuel ist unheimlich nett und strahlt das pura vida aus, das die Ticos sich als Lebensmotto ausgesucht haben. Alles ist hier ein bisschen entspannter und weniger reglementiert als in Deutschland und vielleicht hängt es ja damit zusammen, dass Costa Rica sich als das glücklichste Land der Welt bezeichnet?

Außer uns sind noch ein paar weitere Freiwillige in Manuels Haus und zwar Izzy und Jenn aus England, Carla und Christina aus Spanien und Michaela und Ellie aus Deutschland. Außerdem gibt es noch eine Katze und ab und an sind Manus süße Kinder Indiana und Ricki ebenfalls hier. Es ist also ordentlich Leben in der Bude! Unser Tagesablauf sieht so aus, dass wir alle gemeinsam frühstücken, danach 3 Stunden am Haus arbeiten und den Rest des Tages tun können was wir wollen. Zum Beispiel zum Strand gehen, der keine 200 Meter entfernt ist und dessen Brandung wir ständig hören können. Das Meer und die Luft sind so warm, dass man schnell vergessen kann, wofür Pullover und Jacken eigentlich gut sind und wie es sich anfühlt zu frieren. Selbst nachts bleibt es deutlich über 20 Grad warm. Es ist hier zwar etwas schwüler als in San Jose, aber es lässt sich gut aushalten. Wenn wir aus dem Fenster schauen oder aus dem offenen Wohnraum, der gar keine Wände braucht, sehen wir Dschungel mit lauter exotischen Pflanzen (wie man auf den Fotos sieht).

Wir können Bananen und Kokosnüsse im Garten pflücken und überall wächst und wuchert es wie wild. Uns fliegen Kolibris und riesige bunte Schmetterlinge um die Nase, Eidechsen und Geckos flitzen die Wände rauf und runter, Affen turnen in den Bäumen herum und nachts können wir tatsächlich Jaguare brüllen hören (ein Stück die Straße runter ist eine Jaguar Rettungs-Station). Überall um uns herum kreucht und fleucht es, wobei wir bisher keine der hier häufigen Schlangen und Skorpione zu Gesicht bekamen, nur große bunte Spinnen gibt es alle paar Meter in riesigen Netzen. Insgesamt ist die Karibikküste Costa Ricas ein Paradies! Die Menschen sind sehr freundlich und andauernd wird man gegrüßt oder angelächelt. Nur Lebensmittel sind leider sehr teuer hier, aber ansonsten gibt es rein gar nichts zu meckern. Der einzige Wermutstropfen ist Manus temperamentvolle Internetverbindung, die oft nicht funktioniert. Wir werden wohl noch eine Weile hier bleiben – wir haben ja Zeit und jetzt gerade ist sowieso erstmal Wochenende.

Category : Costa Rica
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